Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! (Lukas 6, 36)

Was ist das, barmherzig zu sein? In Wikipedia wird über die Barmherzigkeit folgendes geschrieben: Eine barmherzige Person öffnet ihr Herz fremder Not und nimmt sich ihrer mildtätig an. Da kommt mir der barmherzige Samariter in den Sinn. Viele haben einen Mann in der Not gesehen, aber nur einer hat sich über ihn erbarmt und hat ihm geholfen. Er hat ihn nicht bloß mit netten Worten getröstet, sondern hat dafür gesorgt, dass seine Wunden versorgt werden und er einen Platz für seine Genesung hat.

Nun, in der Gemeinde scheint es auf den ersten Blick allen gut zu gehen. Jeder strahlt und will Gott loben… aber, wenn man tiefer schaut, entdeckt man viel Not und Leid. Doch viele verstecken ihre Not, weil sie schon oft sogar von Glaubensgeschwistern unbarmherzig behandelt wurden. Oft waren es kleine Nöte, die größer wurden und die meisten zerbrachen dann unter ihrer Last, weil sich keiner wie der barmherzige Samariter sich ihnen zur Seite gestellt hat und ihnen Hilfe geleistet hat.

Wir müssen immer mit offenen Augen durch das Leben gehen und immer darauf achten, ob wir jemandem hilfreich sein können. Oft sind es Kleinigkeiten, die wir unserem Nächsten tun können, aber das hat große Auswirkung.
Unser Vater ist mit uns barmherzig. Er kennt unsere Not und hilft uns gern. Er lässt uns nicht einfach auf der Straße liegen, sondern versorgt unsere Wunden und sorgt dafür, dass es uns gut geht. Wir als seine Kinder sollten doch nicht anders sein, oder?

Achte auf die Nöte deiner Mitmenschen und versuche ihnen nach Möglichkeiten zu helfen. Oft reicht schon ein guter Rat, wenn man selbst nicht in der Lage ist, praktisch zu helfen. Jesus sagte auch: Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Also, wenn du barmherzig bist, wirst du auch Barmherzigkeit erfahren, wenn du in die Not gerätst. Gott segne dich!

Euer Detlef